Anaïs Architekten GmbH

Schulanlage Arnegg

Die Setzung der Gebäude eröffnet ein attraktives Zusammenspiel aller Aussenräume. Intime Pausenplätze und weitläufigen Sichtachsen entstehen. Die gefassten Aufenthaltsräume vermitteln dörfliche Geborgenheit, unterschiedliche Niveaus generieren Vielfalt und gleichzeitig Überblick. Die Dispositionen der Anlage berücksichtigen langfristige Erweiterungsmöglichkeiten für den Schulstandort und die ortsbauliche Funktion als vorläufigen Siedlungsrand. Die zwei Bauvolumen sind in die gegebene Topographie eingepasst. Die Stellung des Klassentrakts betont den öffentlichen Charakter der Schule. Eine zeitliche Rückstellung der Realisierung der Turnhalle tangiert diese Disposition nicht. Die Sportplätze im flacheren Teil des Grundstücks schaffen Distanz zu den Wohngebäuden und verweben durch ihre öffentliche Nutzbarkeit die Schulanlage mit dem Quartier. Diese Freifläche kann mit einer sensiblen Landschaftsgestaltung auch als «Quartierpark» funktionieren. Die Wegführung knüpft pragmatisch an die bestehenden Strukturen an und ermöglicht den Kindern gefahrlose und landschaftlich abwechslungsreiche Zugangsmöglichkeiten zur Schule. Die unteren und oberen Zugänge bilden mit den jeweiligen Treppen eine schöne Verbindungsfigur von Topographie und Gebäude.